0 Likes
Ein gewisser Ritter Berthold von Fruntsperg wollte seinen Bruder zur gemeinsamen Jagd wecken. Zu diesem Zwecke spannte der seinen Bogen und zielte auf das Schlafkammerfenster. Unglücklicherweise öffnete just in diesem Moment der Bruder sein Fenster und stürzte - vom Pfeile tödlich getroffen - vom Balkon. Von Gewissensnot durchdrungen irrte Berthold in den unbesiedelten Wäldern am Ausgang des Brandenberger Tales umher. Plötzlich fand er an einem Baume das Bild der schmerzhaften Muttergottes. Genau an dieser Stelle ließ Berthold das Kloster Mariathal errichten.
Kramsach ist eine Gemeinde mit 4532 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2010) im Bezirk Kufstein des Bundeslandes Tirol in Österreich.Kramsach liegt im Tiroler Unterinntal am Nordufer des Inn und verteilt sich gegenüber von Rattenberg auf dem Schwemmkegel der Brandenberger Ache. Jahrhundertelang war Kramsach Ziel der Holztrift von Baumstämmen für die Erzschmelzen in Brixlegg. Von der hier betriebenen Glashütte zeugt nur noch die übriggebliebene Glasfachschule.Seit dem Mittelalter werden im Weiler Hagau die Restmassen eines prähistorischen Bergsturzes (weiß-rosa Marmor) vom Pletzachkogel abgebaut. Der Kramsacher Marmor (bzw. Tiroler Marmor) wurde zum Beispiel in vielen Kirchen verwendet, sowie bei der Annasäule in Innsbruck.Wirtschaftlich bedeutend sind die Holzverarbeitung, Glasverarbeitungsbetriebe, eine Bekleidungsfabrik sowie Transportfirmen. Der Tourismus ist zweisaisonal mit Schwerpunkt im Sommertourismus ausgerichtet. In Kramsach leben die gräfliche Familie von Taxis-Bordogna-Valnigra und Nachfahren des Bauernbefreiers Hans Kudlich. Die Kirche zu Mariathal darf als eines der geschlossensten Barockensembles gelten. http://de.wikipedia.org/wiki/Kramsach