„Dass ich mich entschlossen habe, mit Aida wieder eine Oper von Giuseppe Verdi auf die Seebühne zu bringen, kommt natürlich nicht von ungefähr. Sie ist einfach ein grandioser Ort für all das, was dieser Komponist am besten beherrschte: große Leidenschaften und tragische Konflikte in mitreißende Musik zu verwandeln.“ David Pountney, Intendant
Mit David Pountneys packender, begeistert aufgenommener Inszenierung von Giuseppe Verdis Nabucco in den Sommern 1993 und 1994 begründeten die Bregenzer Festspiele eine einzigartige Serie von Aufführungen dieses Komponisten auf der Seebühne. Spätestens seit das Bild des Maskenballs mit seinem im Buch des Lebens blätternden Skelett 1999 um die Welt ging, war klar, dass die Bregenzer Seebühne und Giuseppe Verdi perfekt zueinanderpassen.
Das Spiel auf dem See ist wie geschaffen für das Werk des berühmten Italieners: Mit ihren großen Chören, feierlichen Massenszenen und dramatischen Duetten scheinen Verdis Opern schon immer dieser großen Bühne und ihrem imposanten Bühnenbild zugedacht gewesen zu sein.
Erstmals ist nun Aida als Spiel auf dem See zu sehen. Dass die Seebühne am Wasser und nicht in der Wüste steht, stört David Pountney dabei nicht im Geringsten: „Es ist das erste Mal in der Festspielgeschichte, dass diese großartige ‚Wüstenoper‘ ans Bodenseeufer versetzt wird – und natürlich ist das eine sehr große Herausforderung. Wir denken aber, dass wir eine äußerst spannende Umsetzung gefunden haben.“
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