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Hodjapasha Culture Center
Istanbul

Sufi Musikkonzert und Wirbelzeremonie

Gesamtvorstellungsdauer: 1 Stunde
Erste Hälfte: Sufi Musikkonzert
Zweite Hälfte: Wirbelzeremonie (Drehende Derwische)

MEVLANA UND DAS MEVLEVISEIN
Der Name Mevlana Jalaluddin Rumi ist ein Symbol für die Liebe bis in die Ewigkeit hinein. Rumi ist eines des größten geistlichen Großen und ein Gedichtgenie der Menschheit und der Gründer der mystischen islamischen Mevlevi Sufi Ordens.
Rumi kam am 30. September 1207 in Wakhsh (Afghanistan) auf die Welt, die damals unter der Herrschaft von Balkh stand. Er war der Sohn einer Familie, die sich mit der Theologie beschäftigte. Rumi und seine Familie flüchteten vor der mongolischen Invasion und Zerstörung. Sie reisten auf islamischen Böden. Er machte eine Pilgerfahrt nach Mekka. Danach ließ er sich in der anatolischen Stadt Konya nieder, die später ein Teil des Seldschukischen Reiches werden sollte. Als sein Vater Bahaduddin Valad starb, nahm Rumi im Jahre 1231 als Religionslehrer den Platz seines Vaters an. Als Rumi 24 Jahre alt wurde, war er fast ein Meister.
Das Mewlewi-Derwischtum basiert sich vollkommen auf Nächstenliebe und Toleranz. Der Heilige Mevlana gab dem Schöpfer der sämtlichen Wesen auf dieser Welt sein Herz und lehrte uns die Nächstenliebe und von der Nächstenliebe zu sprechen.
Wie viel kann ein Krug einnehmen, wenn du das Meer hineinschüttest? Den Ertrag eines Tages.
Genauso wie das Meer in den Krug nur soviel hineinpasst, wie das Volumen des Kruges, so können wir auch die Ideen von Mevlana nur so weit aufnehmen, wie es unsere Kapazität uns erlaubt. Denn Mevlana ist die größte Wahrnehmung und viel weiter als die größte Wahrnehmung.
Er ruft, verliebe dich Verliebter, wähle die Liebe aus, damit du ein Auserwählter bist.
Von seinem eigenen Wesen durchzugehen und bei Gott ein Sterblicher zu sein; also das Herz an Gott zu binden ist der kürzeste Weg zu Gott. Ein Mensch, der sein Herz zu Gott gegeben hat, hat keine eigenen Wünsche mehr. In jedem von seinem Teil ist Gott. Somit kann solch ein Mensch für seine eigenen Wünsche keine Boshaftigkeiten begehen. Er übernimmt eine göttliche Moral. Der heilige Hz. Mohammed und der heilige Mevlana waren uns mit diesen Eigenschaften zu Vorbildern geworden.
Mevlana war ein Geschöpf, der in die Welt nicht hineinpasste. Er ist eine göttliche Stimme, die eine frohe Nachricht an Jene gibt, die das Schöne, Richtige, Gute, die Nächstenliebe suchen. Er ist ein göttlicher Klang, der die Leidenden tröstet. Er ist für die getrennten Personen ein heilender Atem. Er ist der Lehrer, der dem Menschen den Menschen lehrte. Er lehrte, dass alles im Menschen steckt, und dass das Universum unter dem Befehl des Menschen steht.
Mevlana ist ein Verliebter in Gott. Er ist Herr der Liebe. Er hat sich verirrt in der Liebe. Er ist die Liebe in Person. Diejenigen die nach der Liebe fragen, sagte er;
Sei so wie ich und habe Bescheid. Sei aus göttlicher Materie oder sei finster, du kannst ihn nicht genau wissen, solange du nicht er bist.
Mevlana Jalaluddin Rumi gab dem Menschen eine ganz neue Botschaft und bot die Ideen und Systeme der islamischen Denker in einem Dreieck, das aus Geist, Verstand und Liebe besteht. Er gab dem Menschen mit Moral, Religion, Wissenschaft und Verstand mehr Spannung ins Leben und eröffnete neue Horizonte. Er ist ein hohes Wesen, ein göttliches Licht und eine geistige Sonne. Die größte Botschaft, die er dem Menschen gab, ist Liebe, Nächstenliebe und Einheit.
Er hat mit der Eigenschaft eines Gelehrten die Herzen zum Schwung gebracht. Er ist ein Ordensgründer. Er hat den Menschenverstand mit einer göttlichen Materie gewaschen und rettete und reinigte somit den Verstand und den Herzen von Schmutz und Getrenntsein.
Er leugnet nichts ab, aber er vereint alles und bringt die Nächstenliebe. Er sieht niemanden getrennt; denn er ist der Meinung, dass alles die Erscheinung und Schicksal von Gott ist und widerspiegelt dies dem Menschenverstand.
Mevlana ist ein heiliger und hoher Meister. Er ist ein System, ein Leben und eine Ordnung. Er ist ein Denkmal, der mit seiner Tugend, Wissenschaft, Weisheit, Nächstenliebe, Verstand, Haltung, Wahrnehmung und mit seinem alles die Erhabenheit lehrt. Er ist der wahre Vertreter des Propheten und ist das Element und die Wahrheit der Nächstenliebe und Verstand.
Mit dem Leitsatz, der Mensch ist der ehrenvollste der Schöpfungen umarmte der heilige Mevlana Menschen aus allen Sprachen, Religionen, aller Farbe. Er ist ein Symbol für Toleranz.

SEMA  Eine Spirituelle Reise
Von den Atomen bis zum Sonnensystem, bis zum Blut im Körper dreht sich alles im Universum. Der Himmel ist eine geistige Reise und Anbetung zu Gott, in der die Seele gereift und zu einer Einheit wird. Mevlana kommt zurück aus dieser Reise ins Leben um dem Menschen zu dienen.
In der Gemeinschaft kommen die Instrumentspieler Neyzen, Kudümzen, Naathan ve Ayinhan und stellen die Musikgruppe „Mutrip“ zusammen. Vor dem Mutriphane nimmt die Semahane ihren Platz ein. Genau gegenüber vor dem Semahane gibt es den Scheichposten. Die Linie zwischen dem Posten und dem Eingang wird „Istiya-Linie“ genannt. Das ist der kürzeste Weg zu der Einheit. Während der Zeremonie kann diese Linie nur vom Scheich betreten werden. Der Scheich symbolisiert Mevlana. Der Posten ist der höchste geistliche Rang. Mit seiner roten Farbe symbolisiert er die Geburt und Existenz.
Nachdem der Mutrip, die Semazen (Derwische, die bei der Zeremonie tarzen) und der Scheich ihre Plätze eingenommen haben, ließt der Naathan das „Naat-i Scherif“. Itri hat dieses Werk für den heiligen Mohammed komponiert. Nach dem Naat hört man die Stimme des kudüms, der „Kün“ (Werde) sagt. Danach beginnt das Blasinstrument Ney. Das Ney symbolisiert die Gabe der Seele an das Universum. Nach dem Ende des Taksim beginnt das Vorspiel mit dem „Devr-i Veled“. Der Scheich und die Semazen (tanzende Derwische) machen drei Drehungen mit dem Musiktempo. Die erste Drehung berichtet Gott, die Sonne, den Mond, Sterne und alle leblose Wesen. Die zweite Drehung berichtet über die Schöpfung der Pflanzenwelt und die dritte Drehung berichtet über die Schöpfung der Tierwelt. Während des Devr-i Veled überschreiten die Semazen den Posten und stellen sich gegeneinander in Ehrerbietung. Nachdem dem Devr-i Veled nimmt der Scheich seinen Platz im Posten ein. Mit Beginn der ersten Begrüßung ziehen die Semazen ihre Westen aus. Der Scheich empfängt die Semazens und die Semazens beginnen sich zu drehen. Sie gehen also in den Sema (Himmel) über. Dies symbolisiert die Geburt des Menschen. Der Semazen zieht eine besondere Kleidung an, der den Tod der Wünsche symbolisiert. Die Münze symbolisiert den Grabstein, die Weste das Grab, die Tennure (Kultgewand der Mewlewi-Derwissche) symbolisiert das Totenanzug. Wenn der Semazen den Platz betritt legte er seine Arme quer über die Schultern. Auf diese Weise sehen sie aus, wie der Buchstabe Elif und bestätigt die Einheit Gottes. Nachdem die Derwische mit dem Sema begonnen haben, strecken sie beide Arme an die Seiten, wobei der sie den rechten Arm nach oben heben und den linken Arm nach unten. Das bedeutet, „wir nehmen von Gott und schütten es dem Volk, für uns selbst nehmen wir nichts.“
Die Semazen drehen um sich selbst und um den Platz, genauso wie die Planeten. Sema ist ein Mittel, die den Menschen zum wahren Wesen führt und eine Lebensbetrunkenheit. Die erste Phase von Sema ist, die Welt zu beobachten. Die Größe und Höhe von Gott kann man auf diese Weise erlangen. Beim ersten Gruß befreien sich die Verliebten vom Verdacht und glauben an die Einheit vor Gott. Beim zweiten Gruß wird die gesamte Schöpfung in einer göttlichen Einheit verschmolzen. Beim dritten Gruß befreien sich die Verliebten und steigen zur „Schöpfung“. Beim vierten Gruß wird man im Wesen verschwindet. In diesem Gruß geht der Scheich in den Sema über. Der Scheich, der sich inmitten der Semazens befindet, öffnet mit seiner rechten Hand den Kragen seiner Weste, mit seiner linken Hand hält er beide Kragen seiner Weste. Auf diese Weise erklärt er, dass er sein Herz allen geöffnet hat. Nach der Zeremonie wird mit auf der Ney gespielt und der Scheich zieht sich zurück auf seinen Posten. Nachdem der Scheich auf dem Posten ist, wird der Koran gelesen und die Zeremonie endet.
Somit endet die Reise. Aber dies ist für die Personen, die den Weg vom heiligen Mevlana gehen, den Weg der Liebe verfolgen, den Gott in sich selbst suchen, nur ein Teil der geistlichen Reise. Also mit den Worten vom heiligen Mevlana ist es folgenderweise:
Wenn du in die Sema hineingehst, gehst du aus beiden Welten hinaus;                                                                                       Die Welt von Sema liegt außerhalb der zwei Welten.

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Copyright: Tunay Kanis
Art: Spherical
Resolution: 6324x3162
Taken: 11/04/2009
Hochgeladen: 19/04/2010
Published: 27/04/2010
Angesehen:

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Tags: folk; dance; istanbul; guide; dervish; turkish night; turkish dance; sirkeci; kubbe
Mehr über Istanbul

Istanbul (historically Byzantium and later Constantinople; see the other names of Istanbul) is the largest city of Turkey and the third largest city in the world. The city covers 27 districts of the Istanbul province.It is located on the Bosphorus Strait and encompasses the natural harbor known as the Golden Horn, in the northwest of the country. It extends both on the European (Thrace) and on the Asian (Anatolia) side of the Bosphorus, and is thereby the only metropolis in the world which is situated on two continents. In its long history, Istanbul served as the capital city of the Roman Empire (330–395), the East Roman (Byzantine) Empire (395–1204 and 1261–1453), the Latin Empire (1204–1261), and the Ottoman Empire (1453–1922). The city was chosen as joint European Capital of Culture for 2010. The historic areas of Istanbul were added to the UNESCO World Heritage List in 1985.


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