Vom Hohenberg, dem höchsten Punkt im Ellwanger Land, hat man einen imposanten Blick auf den Virngrund und die Schwäbische Alb.
Schon im 11. Jahrhundert haben Ellwanger Mönche hier oben eine Kirche gebaut und sie dem heiligen Jakobus dem Ältern,
dem Patron der Pilger, geweiht. Denn der Hohenberg lag an dem Pilgerweg, auf dem im Mittelalter Scharen von Pilgern
zum meistbesuchten Pilgerziel, dem Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostel in Spanien zogen.
Zu der Kirche gehört das Jakobushaus. Sehr interessant ist hier die Ostwand, die Pfarrer Sieger Köder mit Bildern aus
dem Leben des Apostels Jakobus d.Ä. geschmückt hat. Die Westwand ist gerade in Bearbeitung. Auch sehr schön sind die
Fenster in der Kirche. Sie geben dem Inneren der Kirche Farbe und Leben.
Auch interessant: Die Grotte, die etwas unterhalb der Kirche an einem großen Goldfischteich liegt.
Im Laufe der Jahrhunderte war die Kirche durch Wetter und Stürme ruinös geworden und wurde gegen Ende des
19. Jahrhunderts auf dem alten Grundriss einer dreischiffigen Basilika mit Querschiff und Turm neu erbaut.
Von der alten Kirche blieb das Nordportal und der liegende Löwe der Staufer über der mittleren Apsis erhalten.
Im Innern kennzeichnen Rundbogen, Arkaden und Apsiden den romanischen Charakter der Kirche.
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