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Die sog. Midas Stadt liegt abgeschieden im Inneren Anatoliens. Die Menschen leben hier mehr schlecht als recht von Landwirtschaft. Das kleine Dorf heisst bezeichnenderweise Yazilikaya, was beschriebener Fels bedeutet. Dieser Fels trägt eine phrygische Kultfassade (ca. 700 v.Chr.) die der Göttin Kybele geweiht war. Davor war einst eine Tempelanlage. Da die Inschrift im phrygischen Alphabet Mida erwähnt, wurde dieses Monument ursprünglich für die Grabanlage des brühmten Königs Midas gehalten, doch ist Mida hier nur ein anderer Name der Göttin Kybele. Die 17m hohe und 16 m breite Kultfassade liegt am Rande eines Felsplateaus mit weiteren phrygischen Überresten.
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