(Mariahilfbrücke: Verbindung G.-Schäffer-Promenade und Mariahilfstr./Innstadt)
1143 Bau der ersten Holzbrücke als Verbindungsstraße zwischen Passau und den Ostbereichen des Bistums durch Bischof Reginbert. Die erste Ausführung des 270m langen Übergangs wird noch von hölzernen Pfeilern getragen. Das dort liegende "Dorf enthalb Inn" wird in der Folge zum Marktplatz und wird ab dem 15. Jahrhundert Innstadt genannt. 1439 Am Karfreitag staute sich das Treibeis unter den hölzernen Brückenpfählen so stark, dass die Brücke durch den Druck des aufgestauten Wassers an einer Stelle zum Einsturz gebracht wurde. 1471 Es werden hölzerne Rohrleitungen in Betrieb genommen, über die die Stadt mit Trinkwasser von den umliegenden Hügeln versorgt wird. 1481 Durch den extrem kalten Winter wiederholt sich der Vorfall von 1439. Die Brücke wird erneut von Eisschollen gerammt und dabei so schwer beschädigt, dass ein Neubau erforderlich wird.
1546 Die Brückenauffahrt wird in den Torbogen des Residenztores einbezogen. Diese Wegführung bestand bis 1768. 1630 Stadtbrand: Im Bericht von Pater Hansiz vom 29. Juli 1680 heißt es: "Die Flam entstand Nachmittags um 1 Uhr und solle ihren anfang genommen haben in dem Jungfrauen Kloster Niedernburg, und ein heftiger Ost-Wind triebe das Feuer hin, und wieder, also, das fast zur gleichen Zeit die Stadt Passau an unterschiedlichen Orten zu brennen anfinge, auch zugleich in Innbrücke mit der Innstadt in Flamen stünde." Demnach wurde wieder die Innstadt und die Altstadt von Kloster Niedernburg bis St. Paul "von dem Feuer verzehrt". Während nach Hansiz Innstadt und Innbrücke mit verbrannt sind, blieben sie nach einem Bericht der Franziskaner verschont.
Quelle: http://wwws.phil.uni-passau.de/histhw/stadtgeschichte/deutsch/innbruecke.html