Am 31. August 1939 war der Sender Gleiwitz Ziel eines vorgetäuschten Überfalls. Hitler sprach in seiner Rede[2] vom 1. September 1939 jedoch nicht ausdrücklich davon, sondern allgemein von 14 Grenzzwischenfällen, die sich in der Nacht ereignet hätten.[3]
Zwischen März und Juli 1944 entstanden in Gleiwitz vier Nebenlager des Konzentrationslagers Auschwitz I. Im März 1944 Gleiwitz I, im Mai Gleiwitz II, im Juni Gleiwitz IV und im Juli Gleiwitz III. Am 18. Januar 1945 wurden die vier Außenlager in Gleiwitz aufgelöst.
Am 24. Januar 1945 wurde die Stadt durch die Rote Armee besetzt. In der Stadt, die bisher von größeren Kriegsschäden verschont blieb, wurden von der Roten Armee mehrere Gebäude angezündet, so die Gebäude am Ring das Stadttheater und das Haus Oberschlesien. Am 26. Januar 1945 erschien die letzte Ausgabe der in Gleiwitz erschienenen deutschsprachigen Zeitung Oberschlesischer Wanderer. In der Stadt befanden sich im Januar 1945 55.000 Einwohner. Zwischen Januar und März 1945 ermordeten die Rotarmisten zwischen 1.500 bis 3.000 Gleiwitzer Zivilisten, unter ihnen war der Bildhauer Hanns Breitenbach. Zwischen Februar und März 1945 wurden tausende Personen zu Zwangsarbeiten in die Sowjetunion transportiert. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gliwice)