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Die Orangerie wurde 1704-1706 durch Gottfried von Gedeler geplant und erbaut und bis 1755 als Pommeranzenhaus genutzt. Die barocke Außenfassade zeigt Einflüsse des beginnenden Rokoko sowie Sandsteinplastiken von Elias Räntz. Im Mittelteil befindet sich ein Wassersaal mit bedeutender Stuckausstattung sowie aus dem nahegelegenen Wasserturm gespeisten Wasserspielen. Im Jahre 1818 ging das Gebäude in den Besitz der Friedrich-Alexander-Universität über und ist seitdem Sitz der Institute für Kirchenmusik und Kunstgeschichte. Zudem wird das Gebäude als prunkvoller Ort für Konzerte und Trauungen genutzt, ist derzeit wegen Baufälligkeit nur eingeschränkt nutzbar und zugänglich. Die für die dringend erforderlichen Restaurierungsarbeiten zum Erhalt der Orangerie notwendigen Finanzmittel wurden mit Hilfe einer großangelegten Spendenaktion gesammelt.
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Wikipedia: Erlangen ist eine kreisfreie Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Mittelfranken. Die Stadt ist Sitz des Landkreises Erlangen-Höchstadt (ehem. Landkreis Erlangen) und mit knapp 105.000 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2008) die kleinste der insgesamt acht Großstädte des Freistaates Bayern.Erlangen bildet zusammen mit den Städten Nürnberg und Fürth eines der 23 Oberzentren des Freistaates Bayern. Gemeinsam mit ihrem Umland bilden sie die Metropolregion Nürnberg, eine von elf Metropolregionen in Deutschland.Die Einwohnerzahl der Stadt überschritt 1974 die Grenze von 100.000, wodurch Erlangen zur Großstadt wurde.Heute wird die Stadt vor allem durch die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und zahlreiche Niederlassungen des Elektrokonzerns Siemens AG geprägt. Man ist zudem bestrebt, die Bundeshauptstadt der Medizintechnik zu werden. Ein weiter in die Geschichte zurückreichendes, aber immer noch spürbares Element ist die Ansiedlung von Hugenotten nach der Rücknahme des Edikts von Nantes im Jahre 1685.