Am Neujahrstag 2015 gab es in München noch etwas frischen Schnee, der bei Sonnenschein und blauem Himmel für eine reizvolle Winterlandschaft sorgte und zum Spaziergang einlud. Entlang der renaturierten Isar bildet sich dann wie an anderen Wochenenden und Feiertagen regelmässig eine "Ameisenstrasse". Auf den Spazierwegen entlang des Flusses tummeln sich die Leute und lassen sich die frische Luft um die Nase wehen. Andere nutzen die Gelegenheit für ein Foto dieser reizvollen Schneelandschaft.
Die Isarbrücken in München sind ein recht beliebter (und überlaufener) Treffpunkt für das Feuerwerk in der Silvesternacht, und früh am nächsten Tag finden sich schon bald die ersten Spaziergänger und Jogger ein. Die zahlreichen Arbeiter der Stadtreinigung dürften eine kurze Nacht gehabt haben, es ist kaum noch der typische Partymüll zu sehen. Die letzten Reste von Feuerwerk wurden wohl mittlerweile von zahlreichen Passanten in den Schnee eingearbeitet.
Die Wittelsbacherbrücke verbindet die Münchner Stadtteile Isarvorstadt mit Untergiesing und der Au. Die Skulptur stellt Otto I. dar, der 1180 als erster Wittelsbacher auf dem Bayerischen Thron eine Dynastie begründete, die bis 1918 andauerte.
Die Isar führt zu dieser Jahreszeit wenig Wasser, im Frühjahr werden die jetzt eingeschneiten Sitzstufen und die künstliche Insel für den Brückenpfeiler unterhalb des Reiterstandbilds häufiger vom Schmelzwasser aus den Alpen überspült. Bei Hochwasser breitet sich der Fluss über die Wege und Wiesen bis zum Damm entlang der Baumreihe auf der linken Seite in Richtung zur Braunauer Eisenbahnbrücke und zum Heizkraftwerk aus.
Die Kräne markieren die schon weit fortgeschrittene Baustelle auf dem ehemaligen Rodenstock-Firmengelände.
Ob irgendwann der lange geplante Fussgängersteg bei der Weideninsel (auf der anderen Brückenseite flussabwärts auf Höhe des Baumes) tatsächlich realisiert wird? Der wäre dann an solchen Tagen wohl vollends überlaufen.
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