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Das alte Zittauer Gefängnis (Gefangenenhaus) und das dazugehörende Amtsgericht wurden in der Zeit von 1911 bis 1914 erbaut. Architekt war Bauamtsarchitekt (Bautzen) Grasselt. Das Gefängnis wurde bis 1979 genutzt. Seit dieser Zeit steht es leer. Interessant ist der Dachboden, wo man noch heute eine Wand mit Einschusslöchern vorfindet, weiterhin eine durchschossene Lampe. Besonders grausig sind zwei Scheinwerfer, welche wohl für Verhöre und Lichtfolter genutzt wurden und heute noch funktionieren. Im Erdgeschoß gibt es auch noch eine Dunkelzelle. Insgesamt wurde das Gebäude aber damals nach den neuesten und modernsten Gesichtspunkten errichtet, unter anderem mit Zentralheizung.