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Das Reiterdenkmal Friedrich Franz II. in Schwerin ist das einzige historische Reiterdenkmal Mecklenburgs und Hauptwerk des Bildhauers Ludwig Brunow. Am 15. April 1883 starb der Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg an den Folgen einer Lungenentzündung. Kaum war die feierliche Beisetzung im Dom zu Schwerin verstrichen, da fasste man bei Hofe den Beschluss, dem Großherzog ein monumentales Denkmal zu setzen. Der in Mecklenburg geborene Bildhauer Ludwig Brunow wurde um einen Kostenvoranschlag für ein monumentales Reiterdenkmal mit umfangreicher Sockelgestaltung gebeten. Er bezifferte den Kostenaufwand auf 250.000 Mark. Im September des Jahres startete ein erster Spendenaufruf, der in 55 mecklenburgischen Zeitungen erschien, auch bemühte man die mecklenburgischen Konsulate im Ausland und beim kaiserlichen Hof für die Suche nach spendenfreudigen Landsleuten. Diese Aktion zeigte schnell Erfolg, im Januar 1885, standen bereits 218.000 Mark zur Verfügung, der Restbetrag sollte durch Verzinsung des Spendengeldes erzielt werden.
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