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Wie war das Leben der Kelten und Römer vor fast 2000 Jahren in "Bedaium"? Das keltische Gehöft von Stöffling ist Teil des 2007 eröffneten Archäologischen Rundwegs durch die Gemeinde Seeon-Seebruck am Nordufer des Chiemsees in Oberbayern. Im Bereich der ehemaligen la-tene-zeitlichen Keltensiedlung wurden mehrere Tausend keltische Münzen aus Gold, Silber und anderen Metallen, sowie 24 nahezu vollständig erhaltene Fibeln gefunden. Eine Datierung anhand der Fibeln erlaubte einen Rückschluss auf die Besiedlung von ca. 250 bis 30 vor Christus. Unweit des Originalfundortes der keltischen Siedlung wurde eine menschliche Ansiedlung - in Form eines keltischen Gehöfts - möglichst realistisch nachgebaut.
Oberbayern liegt im Südosten des Freistaats Bayern und grenzt im Süden und Osten an Österreich, im Nordosten an Niederbayern und die Oberpfalz, im Nordwesten an Mittelfranken und im Westen an Schwaben. Verwaltungssitz des Bezirks und gleichzeitig Regierungssitz des Regierungsbezirks ist München. Oberbayerns Grenzen haben sich im Laufe der Jahrhunderte mehrfach verändert. Insbesondere gibt es keinen spezifisch oberbayerischen Dialekt. Der Begriff „Oberbayern“ erscheint zum ersten Mal im Jahre 1255 bei der bayerischen Landesteilung. Die Ausdehnung war jedoch ursprünglich eine andere: Der Chiemgau und die Gegend von Bad Reichenhall gehörten damals zu Niederbayern.