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http://de.wikipedia.org/wiki/Hohe_Schule_%28Ingolstadt%29
Die Hohe Schule ist ein Profanbau aus dem 15. Jahrhundert in der Altstadt von Ingolstadt. Der mehrgeschossige Bau mit hohem Satteldach hat einen durch Kantlisenen gegliedertem Nordgiebel mit Dachreiter. Das Gebäude diente im Laufe der Zeit unterschiedlichen Einrichtungen und wurde baulich mehrfach leicht verändert. Seit 1458 bestanden Absichten zur Gründung einer Universität in Bayern. Als diese von Ludwig dem Reichen 1472 mit päpstlichem Privileg errichtet wurde, kamen Papst und Bischof auf die Möglichkeit einer alternativen Nutzung des Pfründehaus zurück und übereigneten es der jungen Universität. Ab 1472 wurde das Pfründnerhaus zum Universitätsgebäude umgebaut und war anschließend von 1503 bis 1800 Sitz der ersten bayerischen Landesuniversität. Da die Größe des Gebäudes bald nicht mehr ausreichte wurden für einzelne Fakultäten eigene Gebäude, wie etwa für die medizinische Fakultät die Anatomie gebaut. Etwa fünfzig Jahre vor dem Wegzug der Universität aus Ingolstadt im Jahr 1800 mussten an der Hohe Schule umfangreiche Reparaturen durchgeführt werden. Mit dem Wegzug verlor das Gebäude zwar seine Funktion als Universitätsgebäude, der Begriff Hohe Schule für den Bau blieb jedoch erhalten.
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Oberbayern liegt im Südosten des Freistaats Bayern und grenzt im Süden und Osten an Österreich, im Nordosten an Niederbayern und die Oberpfalz, im Nordwesten an Mittelfranken und im Westen an Schwaben. Verwaltungssitz des Bezirks und gleichzeitig Regierungssitz des Regierungsbezirks ist München. Oberbayerns Grenzen haben sich im Laufe der Jahrhunderte mehrfach verändert. Insbesondere gibt es keinen spezifisch oberbayerischen Dialekt. Der Begriff „Oberbayern“ erscheint zum ersten Mal im Jahre 1255 bei der bayerischen Landesteilung. Die Ausdehnung war jedoch ursprünglich eine andere: Der Chiemgau und die Gegend von Bad Reichenhall gehörten damals zu Niederbayern.