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Corso Umberto Porta Messina In der Antike wurde Taormina durch einen dreifachen Befestigungsring gesichert. Aus dieser Zeit sind zwei Stadttore erhalten, die heute im Kern der Stadt liegen. Das nördliche Tor, die Porta Messina, wurde Anfang des 19. Jahrhunderts von den Bourbonen restauriert. Die Porta Catania im Süden wurde bereits im 15. Jahrhundert unter der Vorherrschaft der Könige von Aragonien restauriert und zeigt deren Familienwappen. Zwischen diesen beiden Stadttoren verläuft der Corso Umberto, eine etwa einen Kilometer lange Fußgängerzone. Während der Sommermonate sind hier vorwiegend Touristen unterwegs, da sich entlang der Straße neben Souvenirläden, Restaurants und Cafés viele der historischen Kirchen und Paläste befinden. Etwa in der Mitte des Corso Umberto liegt die Piazza IX. Aprile, ein großer, zum Meer hin offener Platz. Hier steht außer der Kirche San Agostino ein weiteres Wahrzeichen Taorminas, derTorre dell’Orologio. Der Turm stammt ursprünglich aus dem 12. Jahrhundert und diente als Durchgangstor in die Vorstadt. Bei einer Restaurierung im 17. Jahrhundert wurde eine große Uhr angebrachte, die dem Turm seinen Namen gibt. Zwischen der Piazza IX. Aprile und der Porta Messina wird der Corso Umberto von einer über 100 m langen Blendfassade, der sogenannten Naumachie gesäumt. Sie hat abwechselnd Bogennischen und kleinere höher gelegene rechteckige Nischen. Den Namen Naumachie bekam diese Wand, da man sie für eine Seitenwand eines Wasserbeckens für Nachstellungen von Seeschlachten hielt. Vermutlich diente sie aber nur zur Abstützung einer Böschung.
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