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Pfarrkirche Fürsteneck:
Die Gründung der Schlosskapelle (jetzige Pfarrkirche) wird nach einer päpstlichen Bulle aus dem Jahre 1212 angenommen, die aber 1803 verloren gegangen sein soll. Die Bauzeit wird allgemein zu Beginn des 13. Jahrhunderts angenommen. Von dieser ursprünglichen Kapelle ist jedoch nichts mehr erhalten. Um 1410 herum dürfte die Schlosskapelle die ersten größeren baulichen Veränderungen erfahren haben. Es wird vermutet, dass Andreas Schwarzensteiner I., von 1411-1425 Pfleger zu Fürsteneck, in den allgemeinen Umbau auch die Burgkapelle miteinbezogen hat. Als wichtiger Hinweis gilt das heute noch erhaltene Sakramentshaus das die Jahreszahl 1476 eingemeißelt hat. Außer diesem Relikt sind keine Spuren mehr von dieser zweiten gotischen Kapelle vorhanden, nur der Standort könnte noch der alte sein.
Die heutige Schlosskirche wurde 1745 von Kardinal Fürstbischof Josef Dominicus Graf von Lamberg erbaut. Der Entwurf der Urkunde, die im Grundstein eingemauert wurde, befindet sich heute im Ordinariatsarchiv Passau. Er besagt u.a. dass der Fürstbischof die Kapelle von Grund auf neu erbauen ließ und dass die alte gotische Kirche einer neuen Barockform weichen musste. Erbaut wurde die Kirche nach den Plänen des fürstbischöflichen Hofingenieurs von Haas, von dem Stadtmaurermeister Severin Goldberger und dem Capitels- und Bruchzimmerermeister Georg Streibl. Zu diesem Bau wurden die besten Baumeister der damaligen Zeit herangezogen. So ist z.B. der Hochaltar das Werk eines italienischen Meisters. Die Kosten trug in voller Höhe der Fürstbischof als Bauherr, während der Kirchenrat und andere Mobilien teilweise auch Geschenke von Fürstenecker Pflegern waren. Im August 1747 wurde die Schlosskapelle St. Johann Baptist (Hl. Johannes der Täufer) geweiht und der Pfarrei Perlesreut als Nebenkirche angegliedert. Seit dem Jahr 1959 ist sie selbstständige Pfarrkirche der Pfarrgemeinde Fürsteneck.
Source: http://www.barock-festspiele.de/kirche.html
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The “Free State of Bavaria” is renowned for being culturally unique and for the emphasis which it places on preserving its heritage and traditions. It is also extraordinarily beautiful, boasting a plethora of castles, palaces, cathedrals, abbeys and monasteries not to mention spectacular scenery. Bavaria is more than Alps, men in “lederhosen” (leather pants), women in “dirndl” (traditional dresses) and frothy glasses of beer by the “maβ” (liter).